Inhalt
Die Corona-Pandemie, stockende bis zusammenbrechende Lieferketten, der Krieg in der Ukraine, Konflikte um Rohstoffe, aber auch die Ansiedlung von Batterie und Chipfertigung in Deutschland deuten auf Krisen und Entwicklungen hin, die der bisherigen Deutung der Globalisierung entgegenstehen. Sie werfen die Frage auf, ob die Welt sich in einer De-Globalisierung befindet?
Gleichzeitig werden die Konflikte schärfer und rücken dichter an die industriellen Zentren. Wir möchten den Versuch unternehmen, diese Entwicklungen zu deuten und mittels Theorien der Internationalen Beziehungen analysierbar machen. Im Fokus steht die Anwendbarkeit für die eigene Tätigkeit als ehrenamtliche Referent*innen in der Bildungsarbeit. Aus diesem Grund werden zusätzlich gewerkschaftliche und gesellschaftliche Handlungsansätze herangezogen, die das eigene Vorgehen in der Seminararbeit unterstützen sollen.
Themen im Seminar (Typnummer 8526):
- globale ökonomische und politische Machtverhältnisse
- Entwickeln sich aktuell neue staatliche Machtblöcke?
- militärische Konflikte als geostrategische Normalität
- internationale Solidarität